Feld-Matten (Innerhalb)

Die Matten-Befehle erfordern die Definition des Verlege-Gebietes. Die Vorgehensweise Wird exemplarisch anhand der Rechteck-Matten gezeigt. Bei der späteren Beschreibung der übrigen Befehle wird lediglich auf Abweichungen gegenüber der Verlegung der Rechteck-Matten eingegangen.

 

Abschnitt 1:   Die Verlege-Möglichkeiten im Überblick

Abschnitt 2:   Mattenverlegung mit automatischer

                        Ermittlung der Verlege-Grenzen

Abschnitt 3:   Definition der Verlege-Grenzen über eine

                        Polylinie

Abschnitt 4:   Definition der Verlege-Grenzen mit der

                       Wandverfolgung

Abschnitt 5:   Definition der Verlege-Grenzen durch

                       Pickpunkte

 

 

BauCaD stellt Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, das Verlege-Gebiet für die Mattenverlegung zu definieren. Diese unterschiedlichen Möglichkeiten werden in den Abschnitten 2 bis 5 jeweils an einem Beispiel vorgestellt. Abschnitt 1 zeigt die definierten Beispiele im Überblick.

 

1. Die Verlege-Möglichkeiten im Überblick

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Mattenverlegung mit automatischer Ermittlung der Verlege-Grenzen

 

 

 

 

Auf der linken Seite ist ein Beispiel für die Mattenverlegung abgebildet. Dabei wurden die Verlegegrenzen automatisch ermittelt.

 

 

Befehl: m_dmf_in

 

:MATTEN: Innerhalb des Feldes die Verlegerichtung

 bestimmen:

 

*2 3 4 6 * MAtten | PLatten | NIla * Von Punkt :

 

*2 3 4 6 * nach Punkt :

 

 

 

Voreingestellt ist immer die Mattenverlegung. Möchten Sie Platten verlegen, geben Sie “P“ ein, für Nichtlagermatten “N“. Im Beispiel wurde die Voreinstellung für die Matten übernommen.

 

BauCaD benötigt die Verlege-Richtung. Picken Sie dazu innerhalb des Feldes die Verlegerichtung “Von Punkt“ “nach Punkt“, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, an.

 

 

* ? Umfahrungsgrenzen * Definieren | Automatismen *

 <D> : A

 

 

Für die automatische Ermittlung der Verlegegrenzen geben Sie “A“ für Automatismen ein.

 

:* Wände oder Linien mit der Option "Fenster" wählen,

:* oder

:* eine Poly-Linie wählen,

:* oder

:* <> --> dann werden entweder automatisch alle Wände

:* als Grenzen gewählt.

:* gewählt.

:

:Bitte Grenzen der Verlegung festlegen,

:oder <> für automatische Ermittlung !

Objekte wählen: Entgegengesetzte Ecke angeben: 10

 gefunden

 

Objekte wählen:

 

 

 

Sie haben nun drei Möglichkeiten, das Verlege-Gebiet zu bestimmen:

 

1.   Sie wählen Wände oder Linien, indem Sie

      ein Fenster definieren.

2.   Sie wählen eine Polylinie durch Anpicken.

3.   Sie geben Enter ein für die automatische

      Ermittlung. In diesem Fall sucht BauCaD

      die gesamte Zeichnung nach Wänden ab

      und verlegt die Matten im gefundenen

      Rechteck-Feld, wie auf folgender

      Abbildung gezeigt.

 

 

 

 

 

Im Beispiel wurden die Wände mit der Option Fenster gewählt. Beenden Sie die Objektwahl mit Enter.

BauCaD sucht nun die Verlege-Grenzen. Nachdem diese gefunden wurden, ist die Verankerung jeder Wandseite einzugeben.

 

*E R * Verankerung "Anfang" <0.0> : 15

 

*E R * Verankerung "Ende" <0.0> : 15

 

*E R * Verankerung "Links" <0.0> : 15

 

*E R * Verankerung "Rechts" <0.0> : 15

 

 

 

 

 

 

 

Das Verlege-Gebiet wird nun vorläufig als gestrichelte Linien in der Zeichnung dargestellt.

 

* ? * Korrektur | Gebiet | Rechteck * <R> :

 

 

Durch Eingabe von K kann an dieser Stelle das Gebiet korrigiert werden.

Wird G eingegeben, können über die BauCaD-Gebietsdefinition die Verlege-Grenzen geändert werden.

Im Beispiel sollen durch die Eingabe von R Rechteckmatten in das Verlegegebiet eingezeichnet werden. Diese werden dann – ebenfalls vorläufig – als gestrichelte Linien in der Zeichnung dargestellt.

 

 

Anschließend wird das Dialogfenster zur Mattenverlegung eingeblendet, in dem Sie Ihre Verlegeeinstellungen vornehmen.

 

 

:1 * 108.

:3 * 215...

:Verknüpfung: Verlege-Gebiet.

:Verknüpfung: Beschreibung+Zeichnung.

 

 

Sind alle erforderlichen Angaben im Dialogfenster gemacht, werden die Matten in der Zeichnung erstellt und beschriftet.

 

 

3. Definition der Verlege-Grenzen über eine Polylinie

 

 

 

 

 

 

Für unser Beispiel haben wir ein Verlege-Gebiet über die links abgebildete Polylinie definiert.

 

 

Befehl: m_dmf_in

:MATTEN: Innerhalb des Feldes die Verlegerichtung

 bestimmen:

*? 2 3 4 6 * MAtten | PLatten | NIla * Von Punkt :

*? 2 3 4 6 * nach Punkt :

* ? Umfahrungsgrenzen * Definieren | Automatismen *

 <D> :

* eXit | Rechteck | Defi | pick=Intern | Polylinie |

 Wandverfolgung * <P> :

 

Nach der Bestimmung der Verlegerichtung wählen Sie “D“, um die Umfahrungsgrenzen zu definieren und “P“ für Polylinie.

 

 

Bitte *Polylinie|Kreis|Bogen* wählen :

 

 

Picken Sie die Polylinie (oder den Kreis oder den Bogen) an, die das Verlege-Gebiet repräsentieren soll.

 

*? E R * Verankerung "Anfang" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Ende" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Links" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Rechts" <10.0> :

*? E R * Versatz der Umfahrung <0.0> :

 

Entsprechend Abschnitt 2 werden nun die Verankerungslängen und der Versatz der Umfahrung abgefragt.

 

 

 

 

Im Matten-Dialogfenster wird die gewünschte Matte ausgewählt. Weitere Optionen für die Definition der Verlegung sind hier ebenfalls möglich.

 

Entsprechend den Einstellungen werden die Matten in das definierte Gebiet verlegt.

 

 

4. Definition der Verlege-Grenzen mit der Wandverfolgung

 

 

 

 

Am links abgebildeten Beispiel wird die Definition der Verlege-Grenzen mit Hilfe der automatischen Wandverfolgung gezeigt. Über diese Definition kann jedes beliebig geformte Verlegegebiet verwendet werden, das durch Wände begrenzt ist.

 

 

Befehl: m_dmf_in

:MATTEN: Innerhalb des Feldes die Verlegerichtung

 bestimmen:

*? 2 3 4 6 * MAtten | PLatten | NIla * Von Punkt :

*? 2 3 4 6 * nach Punkt :

* ? Umfahrungsgrenzen * Definieren | Automatismen *

 <D> :

* eXit | Rechteck | Defi | pick=Intern | Polylinie |

 Wandverfolgung * <W> :

 

Nach der Bestimmung der Verlegerichtung geben Sie “D“ ein, um die Umfahrungsgrenzen zu definieren und anschließend “W“ für die Wandverfolgung.

 

 

Start-Wand wählen (Linie/3Dfläche) :

 

* ? Start-Richtung ? OK * Ja | Nein * <J> :

 

 

 

Picken Sie eine Wand als Start-Wand an. Diese wird als Ausgangspunkt für die Wandverfolgung genommen. Nun wird eine Startrichtung für die Umfahrung vorgeschlagen. Durch die Eingabe von “N“ wird die entgegengesetzte Richtung vorgeschlagen.

 

 

Ende der Umfahrung * <Volle Umfahrung> | Wand

 wählen * :

 

 

Im nächsten Schritt wird das Ende der Umfahrung definiert. Durch Eingabe von Enter werden die Wände des ganzen Feldes umfahren. Picken Sie eine Wand an, wird die Umfahrung an dieser Stelle beendet. In letzterem Fall ist die zuvor definierte Start-Richtung zu berücksichtigen.

 

 

:Bitte warten...

:452 Wand/Öffnungs-Elemente gefunden.

* ? Elemente auf AUSGESCHALTENEN LAYERN

 aussortieren <N> :

 

Durch die Eingabe von “N“ werden Elemente, die sich auf ausgeschalteten Layern befinden, aussortiert.

 

 

*? E R * Verankerung "Anfang" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Ende" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Links" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Rechts" <10.0> :

*? E R * Versatz der Umfahrung <0.0> :

 

Die Wände im definierten Gebiet werden als Verlege-Gebiet übernommen. Erfahren Sie weiter, wie in Abschnitt 2 beschrieben, indem Sie die Verankerung jeder Seite bestimmen und gegebenenfalls die Umfahrung versetzen.

 

 

 

Im Mattendialog können nun die gewohnten Einstellungen getroffen werden.

Danach werden die Matten in das Gebiet eingezeichnet.

 

 

 

5. Definition der Verlege-Grenzen durch Pickpunkte

 

 

 

 

Bei dem abgebildeten Beispiel wurden die Verlege-Grenzen durch Pickpunkte definiert.

 

 

Befehl: m_dmf_in

 

:MATTEN: Innerhalb des Feldes die Verlegerichtung

 bestimmen:

*2 3 4 6 * MAtten | PLatten | NIla * Von Punkt :

*2 3 4 6 * nach Punkt :

 

* ? Umfahrungsgrenzen * Definieren | Automatismen * <D> :

* eXit | Rechteck | Defi | pick=Intern | Polylinie |

 Wandverfolgung * <W> : D

 

Nach Angabe der Verlegerichtung wählen Sie “D“ zur Definition der Umfahrungsgrenzen und anschließend noch einmal “D“ für Definieren.

 

 

:Ofang=Endpunkt

 

*2 3 4 6 * 1. Punkt :

 

*2 3 4 6 * ZUrück * 2. Punkt :

 

*2 3 4 6 * ZUrück * 3. Punkt :

 

*2 3 4 6 * ZUrück | VIereck * 4. Punkt :

 

*2 3 4 6 * ZUrück * 5. Punkt : _per nach

 

*2 3 4 6 * ZUrück * 6. Punkt :

 

Wie auf der folgenden Skizze gezeigt, wird durch Anpicken der Definitionspunkte das Verlege-Gebiet eingegrenzt.

 

 

 

 

 

Auf diese Weise können beliebige Gebiete definiert werden, die sich an keinem durch Wände, Linien, etc. gesetzten Rahmen zu orientieren brauchen.

 

 

*? E R * Verankerung "Anfang" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Ende" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Links" <10.0> :

*? E R * Verankerung "Rechts" <10.0> :

*? E R * Versatz der Umfahrung <0.0> :

 

Entsprechend Abschnitt 2 werden nun die Verankerungslängen und der Versatz der Umfahrung abgefragt.

 

 

Im Matten-Dialogfenster wird die gewünschte Matte ausgewählt. Weitere Optionen für die Definition der Verlegung sind hier ebenfalls möglich.

 

Entsprechend den Einstellungen werden die Matten in das definierte Gebiet verlegt.