Mit diesem Befehl wird ein Unterzug über verschiedene Dialogfenster definiert, bewehrt und in die Zeichnung eingefügt.
Geometrie |
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Nach Aufruf des Befehls erscheint das links abgebildete Dialogfenster. Hier wird die Geometrie und der Maßstab des Unterzugs definiert.
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Dieser Text bildet die Überschrift über dem ersten Unterzugsfeld.
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Die Stabauszüge können automatisch oder manuell gesetzt werden.
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Hier können weitere Unterzugsfelder angelegt und wieder gelöscht werden.
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Sind mehrere Unterzugsfelder angelegt worden, kann hier zwischen den einzelnen Feldern gewechselt werden. Das aktuelle Feld wird in der Voransicht durch eine rote Linie gekennzeichnet.
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Unterzüge können mit Bild und Namen gespeichert, eingefügt und gelöscht werden. Es kann eine unbegrenzte Anzahl von Unterzügen (mit Geometrie und Bewehrung) verwaltet werden.
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Im unteren Bereich des Dialogfensters erhält man immer eine Voransicht der eingestellten Geometrie.
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Im einzelnen bedeuten: SH
Schriftgröße Überschrift
sh
Schriftgröße Bewehrung Breite
Breite des Unterzuges
Höhe
Höhe des Unterzuges
Decke
Deckendicke cu
Betondeckung unten co
Betondeckung oben cs
Betondeckung seitlich PlotMaßstab
Maßstab in dem die ganze Zeichnung geplottet wird DetailMstb.
Maßstab für dieses Detail Auflager-Li-
Auflagerbreite links
Ende-Li-
Dämmung links Auflager-Re-
Auflagerbreite rechts
Ende-Re-
Dämmung rechts Lichte Weite
Lichte Weite
Bügel(mm) Wert für die automatische Berechnung der Bügelabmessungen und Lage der Längsbewehrung unter Einbeziehung der entsprechenden Betondeckung
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Untere und obere Bewehrung |
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Durch Anwählen der Schaltfläche “Untere“ bzw. “Obere“ wird das Dialogfenster für die entsprechende Bewehrung eingestellt. Der Aufbau der Dialogfenster ist für die untere und obere Bewehrung identisch.
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Mit diesen Schaltflächen werden weitere Bewehrungslagen hinzugefügt (“Max >>>“) bzw. entfernt (“Max <<<“). Mit “Akt >>“ und “Akt <<“ wird die aktuell zu bearbeitende Lage eingestellt.
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Die Schaltflächen Speichern und Holen sind im Moment noch nicht aktiviert.
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Im Bereich “Feld“ wird das aktuell zu bearbeitende Feld eingestellt. Mit den Schaltflächen “<<“ bzw. “>>“ kann durch die bereits geometrisch definierten Felder geblättert werden.
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Eingaben in diesem Feld beeinflussen die Aufteilung der Bewehrungsstäbe im Unterzugquerschnitt. Dieses Feld korrespondiert mit der Einstellung im Bereich “Stab“. Um in einem oder mehreren Feldern keine Längsbewehrung darzustellen, wird hier die Anzahl der im Feld “Stab“ eingetragenen Stäbe mit “-“ bzw. “0“ aufgefüllt.
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Das links dargestellte Beispiel soll die Wirkung erklären: Der Unterzugquerschnitt wird so aufgeteilt, dass gleichmäßig 9 Bewehrungsstäbe vorgesehen werden. Tatsächlich aber werden nur 4 Stäbe verlegt. Die Anzahl und die Lage im Unterzugquerschnitt wird im Feld “Belegt“ definiert.
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In diesem Feld kann der Stabanfang bzw. das Stabende
entweder auf die Auflager des jeweiligen Feldes oder auf die Endauflager
des Unterzuges bezogen werden. Positive Eingaben im Feld “Verankerung“
verlängern, negative Eingaben verkürzen die Stablänge. Die Länge einer evtl. gewählten Auf- oder Abbiegung am Stabanfang bzw. –ende wird im Feld “Auf/Abbiegung“ eingestellt. Durch die Eingabe eines negativen Wertes wird eine Auf- bzw. Abbiegung in entgegengesetzter Richtung erreicht.
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Für die Längsbewehrung stehen folgende Formen zur Verfügung: - Gerades Längseisen - Einseitig aufgebogenes Längseisen - Beidseitig aufgebogenes Längseisen Für die auf- und abgebogene Bewehrung werden die Teillängen
und der Winkel der Auf/Abbiegung in den dafür vorgesehenen Feldern
eingegeben. Die Lage der Bewehrung im Unterzug ist ebenfalls abhängig
von der Einstellung der Betondeckung.
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Durch Anpicken des Kreises im Bereich “Stab“ wird der Rundstahldialog geöffnet, in welchem die notwendigen Angaben zur Längsbewehrung vorgenommen werden (Durchmesser, Anzahl, Positionsnummer, etc.). Die Länge der Stabbewehrung wird automatisch aus den zuvor eingestellten Werten (Verankerung, Aufbiegung, Feldlänge, Winkel der Aufbiegung, etc.) ermittelt.
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Im Bereich Betondeckung werden die Werte für cu: Betondeckung unten (nur für untere Bewehrung) co: Betondeckung oben (nur für obere Bewehrung) cs: Betondeckung seitlich eingestellt. Der Vorgabewert ergibt sich aus der Addition der Betondeckung und des Bügeldurchmessers im vorherigen Dialog.
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Schubbewehrung |
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Durch Anwählen der Schaltfläche “Schub“ wird das Dialogfenster für die Schubbewehrung geöffnet.
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Durch Picken in das Bügeldia können verschiedene Bügelformen
ausgewählt werden. Durch Setzen der Werte –L-, -U-, -R-, -O- (Abstände
links, rechts etc.) kann der Bügel im Unterzugschnitt platziert werden. Mit der Schaltfläche “Bügel“ wird der entsprechende
Bügel maßlich bestimmt. Pickt man hier in das Dia, kann die Lage der Bügelhaken
geändert werden. Die im eingeblendeten Dialog angezeigten Werte werden durch die Angaben der Betondeckung bestimmt, können aber jederzeit durch andere Werte ersetzt werden. Die Gesamtlänge des Bügels wird immer angezeigt und kann im Einzelfall durch die Rundungsschaltfläche auf 5cm gerundet werden.
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In diesem Feld wird die Verlegung der Bügel gesteuert. Für
Stab-Bügel gilt folgende Schreibweise: x*8/12 Unbekannte Anzahl (X) von Bügeln mit dem Durch- messer 8mm in einem
Abstand von 12 cm. Durch Komma getrennt kann eine unbegrenzte Anzahl von einzelnen Schubbereichen erzeugt werden (siehe Beispiel links). In der oberen Zeile wird immer die letzte Eingabe
angezeigt.
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Auf dieselbe Art und Weise können auch Matten-Bügel
eingesetzt werden. Hier gilt folgende Schreib-weise: X*R188A/15 Unbekannte Anzahl (X) von Biegematten R188A und einem Abgrenzungsmaß zu Nachbarbereichen
von 15 cm. Stab- und Mattenbügel können beliebig kombiniert werden.
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“Brutto-V-Länge“ zeigt den gewünschten
Verlegebereich an (LW und Verankerungen). Anfang, Mitte und Ende sind Zwangspunkte der Verlegung. Die “Netto-V-Länge“ ergibt sich aus der Verlegebeschreibung.
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Unter “Bezug-Verlegeanfang“ und
“Bezug-Verlegeende“ kann der Verlegebereich entweder auf die Auflager
des jeweiligen Feldes oder auf die Endauflager des Unterzuges bezogen
werden. Unter “Verankerung“ eingegebene positive Werte vergrößern
den Verlegebereich, negative Werte verkleinern diesen. Durch Picken auf die “>>“-Taste wird die Verlegung für die gewählte Verankerung berechnet und angeglichen.
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Durch die Verwendung mehrerer Lagen können
mehrschnittige Bügel definiert werden. Mit “>>>“ wird eine neue Lage erzeugt, mit “<<<“ wird die jeweils letzte Lage entfernt. Mit “>>“ und “<<“ kann in den Lagen geblättert werden. Es gibt eine unbegrenzte Anzahl von Lagen, die jeweils für ein Feld definiert werden können.
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Hier wird durch die einzelnen Felder geblättert.
“Speichern“ und “Holen“ sind noch nicht aktivierbar. Durch das Deaktivieren von “Bewehrung“ wird erreicht, dass die eingestellte Schubbewehrung nur in ausgewählten Feldern dargestellt wird.
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1. Beispiel zum Zeichnen über Dialogfenster
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1.1 Geometrie
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Anmerkung zu den Schaltflächen “Geometrie“,
“Untere“, und “Obere“: Was aktiviert ist wird auch gezeichnet. Das heißt, um die Bewehrung eines bestehenden Unterzugs zu vervollständigen, muss “Geometrie“ deaktiviert werden.
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1.2 Untere und obere Bewehrung |
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Dieses Beispiel zeigt die Ausführung als Zweifeldträger mit der unteren Bewehrung und 2 Lagen.
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1.3 Schubbewehrung
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Als Beispiel für die Ausführung der Schubbewehrung
wurde ein Feld mit zwei Lagen gewählt. Die Geometrie wurde bereits
gezeichnet. Als erstes wird mit “Max>>>“ die Anzahl der
Lagen definiert, mit “Akt:<<“ wird in die erste Lage zurückgeblättert. Jetzt werden die Verankerungen eingestellt. Daraus ergibt sich die Bruttoverlegelänge.
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Um den richtigen Bügel einzustellen, muss in das Bügeldia gepickt werden. Durch Betätigen der Schaltfläche “Bügel“ kann der Bügel maßlich eingestellt werden. Ebenso sind die Werte –L- ,-U- etc. zu kontrollieren. (Dies ist wichtig, um die Lage bei mehr-schnittigen Bügeln zu definieren.)
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Nachdem noch die Bügelverteilung für die erste Lage
angegeben wird, wird über die Schaltfläche “Akt:>>“ in die
zweite Lage gewechselt.
Durch die Eingabe eines Randabstandes links (-L-) und
rechts (-R-) wird die Bügelbreite geändert. Für die Bügelverteilung werden in den Auflagerbereichen
andere Stababstände verwendet. Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus. Der Schnitt A-A wurde zur Verdeutlichung der mehrschnittigen Bügel separat erstellt.
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